Unternehmensnachfolge, Aktuelle Schwerpunktthemen

Wir unterstützen Sie u.a. bei folgenden Schwerpunktthemen:

Planung und Strategie

Der Weg zur Unternehmensnachfolge erfordert eine sorgfältige Planung der einzelnen Schritte, die nicht selten einen erheblich längeren Zeitraum in Anspruch nimmt, als ursprünglich gedacht. Eine entsprechende Planung und Strategie bei der Umsetzung ist aber zwingende Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge.

Notfallkoffer

Jeder Unternehmer sollte einen entsprechenden "Notfallkoffer" für den Fall vorbereitet haben, dass ihm etwas zustößt. Nicht selten herrscht in solchen Fällen schlichtes Chaos, der Betrieb liegt lahm und die Familie bzw. die Arbeitnehmer sind handlungsunfähig bzw. haben keine entsprechenden Informationen.

Das Unternehmertestament

Die Übertragung des Unternehmens im Todesfall des Unternehmers ist regelmäßig von erheblicher Komplexität und bedarf daher umfangreicher Überlegungen. Die gesetzlichen Regelungen zur Erbfolge werden diesen Fällen - nicht einmal als bloßes Auffangnetz - regelmäßig nicht gerecht. Ein planvolles Unternehmertestament ist daher in jedem Alter des Unternehmers eine Notwendigkeit.

Der Testaments-TÜV

Auch wenn ein Testament errichtet ist, ändern sich die wirtschaftlichen, tatsächlichen oder familiären Rahmenbedingungen laufend. Die Überprüfung eines Testamentes sollte nicht nur bei konkreten Anlässen, sondern regelmäßig, spätestens alle zwei bis drei Jahre erfolgen.

Die Familien-KG

Eine Erbengemeinschaft ist häufig im Hinblick auf Stimmrechte oder Auseinandersetzungsbegehren ein schlechtes Mittel zur Unternehmensfortführung. Die Familien-KG biete hier durch sachgerechte gesellschaftsvertragliche Regelungen schon zu Lebzeiten des Unternehmens ein probates Mittel, die Unternehmensnachfolge zu sichern. Auch ist so mit überschaubarem Risiko möglich, Kinder an das Unternehmertum heranzuführen.

Die Familien-AG

Insbesondere bei möglichen Konflikten zwischen den zukünftigen Unternehmensnachfolgern (beispielsweise bei zerstrittenen Familienstämmen) kann die Rechtsform der AG trotz ihrer Beratungsintensität ein sinnvolles Instrument der Unternehmensnachfolge sein, da der Vorstand vom Aufsichtsrat bestellt wird und keinen Weisungen der Gesellschafter unterliegt. Dies kommt in solchen Fällen regelmäßig dem Unternehmen zugute.

Die Stiftung

Steht die Erhaltung des Vermögens im Vordergrund, bietet sich (im Einzelfall) die Übertragung auf eine Familien-Stiftung an, bei der die Erben durch laufende Zuwendungen begünstigt werden, allerdings keinen Einfluss oder Zugriff auf den Kapitalstock haben.

Beiratsmodelle

Bei minderjährigen oder zerstrittenen Nachfolgern sind Beiratsmodelle denkbar und sinnvoll, wenn der Beirat rechtlich und von den Persönlichkeiten des Beirates her entsprechend stark ausgestaltet wird.

Pflichtteilsverzichte

Frühzeitig vereinbarte Pflichtteilsverzichte - gegebenenfalls gegen Ausgleichszahlungen - sind ein sinnvolles Instrument, um frühzeitig Planungssicherheit für die Unternehmenszukunft herzustellen und können die Zerschlagung von Unternehmen im Erbfall verhindern.

Nießbrauchsgestaltungen

Zur Sicherung der Versorgung Einzelner kann sich eine Nießbrauchsgestaltung anbieten, bei der die Vermögenssubtanz an den oder die Nachfolger übertragen, die Erträge hingegen (bei vorweggenommener Erbfolge) ganz oder teilweise zurückbehalten oder (im Todesfall) anderen Erben zugewandt werden.

Der Unternehmensverkauf

Findet sich kein geeigneter Nachfolger, bleibt häufig nur der Verkauf des Unternehmens. Frühzeitige Planung und Gestaltung dieses Prozesses führt zur Erhaltung des Unternehmens und sichert einen angemessenen Kaufpreis.

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